Treibhausgasbilanzierung für Ihren Untersuchungsraum
Software kostenfrei ausprobieren!Was ist INM Footprint?
INM Footprint erlaubt Ihnen die automatisierte und durch Experten angeleitete Erstellung einer Treibhausgasbilanz (THG) für Ihre Gemeinde oder Ihren Landkreis für verschiedene Sektoren. Dabei kann auch auf Informationen aus einem vorhandenen Energiemanagement-System zurückgegriffen werden - etwa automatisch auf Informationen aus INM Management. Anknüpfend an den Status-quo der aktuellen THG-Bilanz Ihres Untersuchungsraums kann INM Planning mögliche Entwicklungen und Handlungsoptionen für die weitere Wahl und Gestaltung von geeigneten Klimaschutzmaßnahmen ableiten.
Wie funktioniert INM Footprint?
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Treibhausgasbilanz Ihres Untersuchungsraumes
Das INM Institut für Nachhaltigkeitsmanagement GmbH unterstützt Gemeinden und Landkreise mit dem Produkt Energie- und Ressourcen-Management in Belangen des kommunalen Klimaschutzes. Um den ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein und einen entscheidenden Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten, sind die regionale und lokale Verwaltung zentrale Akteure.
INM Footprint ermittelt für Kommunen und Landkreise den aktuellen Ausstoß von Treibhausgasen in den Bereichen Energie, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, aggregierte Quellen und atmosphärische Deposition und weist diese Informationen in einer Treibhausgasbilanz für Sie aus. Ein Bericht dokumentiert den aktuellen Status in relevanten Details und vergleicht den Ist-Stand mit historischen Daten, um die Entwicklung der Treibhausgasemissionen innerhalb der Kommune oder des Landkreises sichtbar zu machen.
Datenerhebung in den Sektoren
Entscheidungsträger benötigen Grundlagen zur aktuellen Situation, zu Entwicklungen der Vergangenheit und Prognosen, damit Ziele für Klimaschutzmaßnahmen abgeleitet und deren Verfolgung überwacht werden können. Hierzu dienen regionale Treibhausgasbilanzen (THG-Bilanzen). Mit einer Treibhausgasbilanz sollen die in einer Region emittierten Treibhausgase erfasst werden. Für die Erstellung von regionalen THG-Bilanzen liegen bisher keine methodischen Konventionen vor. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass THG-Bilanzen mit spezifischen "Hauskonzepten" oder unter Nutzung von generischen Algorithmen berechnet werden. Bei der Bilanzierung werden die im Folgenden dargestellten Kernsektoren berücksichtigt.
Der größte Anteil an den weitweiten Treibhausgasemissionen ist mit 42% auf die Energieumwandlung zurückzuführen. Bei der Erzeugung von Elektrizität und Wärme werden vorwiegend fossile Energieträger (Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas, Torf) eingesetzt, bei deren Verbrennung diverse Luftschadstoffe (z.B. NOx, SO2, NMVOCS, Quecksilber) und Treibhausgase – größtenteils CO2, aber auch CH4 und N2O - emittiert werden. Weniger klimaschädliche Möglichkeiten der Energieumwandung beruhen auf dem fossile Energieträger Uran oder auf regenerativen Energieträgern, die in der Gesamtbilanz weitaus weniger Treibhausgase verursachen. Weil der Sektor Energieumwandlung einen derart großen Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen aufweist, konzentrieren sich klimapolitische Maßnahmen auf die Dekarbonisierung des Energiesektors. Bei der Elektrizität sind dabei bereits Erfolge sichtbar. So konnte der Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Bruttostromerzeugung von lediglich 3,6% im Jahr 1990 auf 22,8% im Jahr 2012 gesteigert werden.
Gemeinsam mit dem Sektor Energie trägt der Sektor Verkehrs- und Transportsektor weltweit zu etwa zwei Dritteln zu den gesamten Treibhausgasemissionen bei, was wiederum auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe bzw. Energieträger zurückgeführt werden kann. In Deutschland weist der motorisierte Individualverkehr den größten Anteil gefolgt vom Güterverkehr auf. Im Sektor Verkehr werden 31% der Endenergie in Deutschland verbraucht. Er verursacht entsprechend etwa 20% der CO2-Emissionen.
Für den Bereich Verkehr wird der Bestand an gemeldeten KfZ auf Basis der Regionaldaten der Gemeindestatistik im jeweiligen Bundesland herangezogen. Damit werden unter anderem PKW, LKW, Zugmaschinen und Krafträder betrachtet. Soweit es die Datenlage erlaubt, werden auch der schienengebundene Verkehr sowie der öffentliche Nahverkehr berücksichtigt.
Über den Energieverbrauch hinaus verursachen bestimmte industrielle Herstellungsprozesse und die Anwendung von Lösemitteln und anderer Produkte neben bestimmten Luftschadstoffen wie SO2, NOx und flüchtige organische Schadstoffe (NMVOC) auch THG-Emissionen. Weiterhin entfällt ein beachtlicher Anteil auf industrielle Prozesse und die Anwendung von bspw. Lösemitteln. Die Hauptemissionsquelle besteht bei der chemischen oder physikalischen Transformation von Rohstoffen.
Darüber hinaus werden Treibhausgase auch als Produkte genutzt und in verschiedenen Anwendungen eingesetzt. Hierzu zählen etwa die Nutzung von halogenierten Fluorkohlenwasserstoffen in Kühlschränken, in Schäumen oder in Sprühdosen. Treibhausgase wie Schwefelhexafluorid, Distickstoffmonoxid und fluorierte THG werden in der Elektro- und Halbleiterindustrie als Inert- und Prozessgase oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.
In der Land- und Forstwirtschaft resultierende THG-Emissionen betragen ca 6-8% der Gesamtemissionen. Die THG stammen vor allem aus der Fermentation bei der Verdauung und den Ausscheidungen von Nutztieren auf Weide und Stall, aus der Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftdüngern (Gülle, Jauche, Mist), der anaeroben Vergärung von Gülle in Biogasanlagen und werden aus landwirtschaftlichen Böden freigesetzt, wenn der Stickstoff nicht mehr gebunden werden kann. Die relevanten THG sind in diesem Sektor entsprechend Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), elementarer Stickstoff (N), Ammoniak (NH3) und Stickstoffmonoxid (NO).
Besonders Milchkühe sind aufgrund der hohen Bestandszahlen, den hohen Tiergewichten und der hohen Leistung und der damit gekoppelten Nahrungs- und Energieaufnahme eine wichtige Emissionsquelle im Bereich der Landwirtschaft, insbesondere weil Methan (CH4) ein etwa 25-mal höheren Beitrag zum Klimawandel verursacht als CO2.
Die Verwertung von biologischen Abfällen (Kompostierung), die Müllverbrennung sowie Abwasserentsorgung zählen zum Sektor Abfall. Da in Deutschland eine geordnete Abfallbehandlung bzw. Deponierung vorgeschrieben ist, wird die "wilde" Deponierung nicht weiter berücksichtigt. Entsprechend der TASi (Technische Anleitung Siedlungsabfall) und anderen Regelungen der Abfallwirtschaft dürfen auf Siedlungsabfalldeponien keine unbehandelten Abfälle mehr entsorgt werden. Durch die Begrenzung des zulässigen organischen Anteils auf max. 3-5% auf Siedlungsabfalldeponien wird die Entstehung von Methan bei Abbauprozessen stark vermindert. In Deutschland werden Siedlungsabfälle mit dem Ziel der Kreislaufführung bzw. Weiterverwendung getrennt erfasst und (stofflich oder energetisch) verwertet. Dadurch konnte die anfallende Menge zu deponierenden Abfalls sehr stark reduziert werden, was sich zwangsläufig auf das Methanbildungspotenzial auswirkt.
Referenzen - Das sagen unsere Kunden
In enger Zusammenarbeit mit dem INM Institut wurden 2014 erstmals systematisch die Treibhausgasemissionen des Landkreises Bautzen erfasst. Die Ergebnisse fließen in den Prozess des European Energy Award des Landkreises ein. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird in den nächsten Jahren fortgesetzt.
Wir in Rothenburg sind extrem ehrgeizig, wenn es um die Umstellung auf erneuerbare Energien geht. Es werden bereits über 160 % des Bedarfs der gesamten Kommune an Elektroenergie und über 30 % der Wärme durch Erneuerbare erzeugt, so dass wir als Stadt grünen Strom einspeisen und grüne Wärme nutzen. INM Footprint hat uns für den Nachweis den Weg bereitet, sowie auf dem Weg dorthin begleitet. Danke für die großartige Unterstützung an das INM Team!
Wir in der Stadt Thalheim/Erzgeb. wenden INM Management als kommunales Energiecontrollingsystem an. Da es sich um eine moderne Web-Applikation handelt, war die Einführung des Systems ohne jeglichen Installationsaufand schnell und unkompliziert möglich. Auch die Einarbeitung des betreffenden Mitarbeiters verlief problemlos - die Software ist intuitiv und ohne Schulungsaufwand anwendbar. Danke an das INM Team für die Unterstützung.
Die Stadt Ebersbach-Neugersdorf nutzt INM Management seit über einem halben Jahr und hat aktuell 24 kommunale Gebäude vollständig abgebildet. Besonders vorteilhaft ist die Eintragung der Monatsverbrauchswerte durch den Hausmeister über seinen Computer direkt ohne Zwischenschritte ins System. Damit hat die Stadt eine gute Komplettübersicht von fast ihrem gesamten Liegenschaftsbestand erstellt. Die Berichte sind einfach zu generieren und ermöglichen jetzt schon eine hohe Kostentransparenz aller Energieverbräuche.
INM Management wurde erst kürzlich bei uns eingeführt. Obwohl wir nur wenige Liegenschaften im System hinterlegt haben, hat dies zur Steigerung der Übersichtlichkeit beigetragen, die Eintragung der monatlichen Verbrauchswerte vereinfacht und neben den Verbrauchswerten werden die Kosten und die Emissionen zeitgleich ermittelt und ausgewiesen.
Das Unternehmen INM GmbH
Die INM Institut für Nachhaltigkeitsmanagement GmbH unterstützt Kommunen und Landkreise effektiv bei der Umsetzung der Energiewende. Dies umfasst zunächst eine Ist-Stands-Erfassung bei der Treibhausgasbilanzierung, eine Verstetigung dessen durch ein kontinuierliches Monitoring der Entwicklung der Energieverbrauchsparameter und Treibhausgasemissionen sowie softwaregestützte Szenarioworkshops. So werden klare Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung abgeleitet.
Sitz | Am See 1, D-02906 Quitzdorf am See |
Gründungsjahr | 2014 |
Anzahl der Mitarbeiter | 5 |
Dipl.-Ing. (FH) Roland Michler
Kundenberatung & Finanzen
- • Ansprechpartner für Angebote und Abrechnungen •
- • Betreuung Monitoring und Energiemanagement •
Roland Michler ist seit 10 Jahren freiberuflicher Energieberater und akkreditierter eea-Berater. Sein Tätigkeitsfeld ist die klimaschutzpolitische Beratung von Gemeinden, Städten und Landkreisen. Weiterhin ist er bei der dena gelistet, erfüllt die Anforderungen der KfW und erstellt Energie- und Klimaschutzkonzepte. Er berät Sie bei der effizienten Energieanwendung und in Fragen der Einführung von Monitoring- und Energiemanagementsystemen.
Dipl.-Ing. (FH) Markus Will
Methodik & Fachberatung
- • Ansprechpartner für methodische Fragen •
- • Experte für Treibhausgasbilanzierung •
Markus Will beschäftigt sich seit langem mit Fragen der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewertung von Organisationen, Technologien und Produkten. Sein Interesse konzentriert sich auf methodische Fragen der Ökobilanzierung von Produkten und auf die wissenschaftlich redliche Erstellung von Treibhausgasinventaren für Gemeinden, Städte und Landkreise. Als Trainer und Coach unterstützt er Sie bei der Entwicklung und Einführung von Nachhaltigkeitskonzepten.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Lässig
Forschung & Entwicklung
- • Ansprechpartner für technische Fragen •
- • Innovation und Weiterentwicklung •
Jörg Lässig ist Professor für die Entwicklung von Unternehmensanwendungen an der Hochschule Zittau/Görlitz. Er beschäftigt sich mit der Konzeptionierung und Entwicklung wirtschaftsnaher IT-Anwendungen und -Technologien. Dabei wird der IT-Einsatz insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit untersucht. Mit seinem Forschungsteam untersucht er neue Entwicklungen, um diese zeitnah als Lösung für Sie zur Verfügung zu stellen.
Nehmen Sie Kontakt auf
Sie sind interessiert an unserer INM Footprint-Lösung? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Um Ihnen ein individuelles Angebot für Ihre Footprint-Lösung unterbreiten zu können, benötigen wir einige Detailinformationen, beispielsweise welcher Untersuchungsraum bilanziert werden soll.